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Zwei StagePooler in Hauptrollen von "Edith Piaf"
Liebe Berliner Scala,
Ist das Stück „Edith Piaf“ eine Uraufführung? Woher kanntet ihr das Stück? Was hat euch so sehr daran gefallen und wieso glaubt ihr, wird es auch dem Berliner Publikum gefallen?
„Edith Piaf – süchtig nach Liebe“ wurde von uns im April 2008 uraufgeführt. Der Autor Ludwig Martell hat eine spannende und abwechslungsreiche Handlung um die beiden Protagonisten Edith Piaf und ihren zweiten Ehemann Theo Sarapo geschrieben. Mein Regiepartner (Sebastiano Meli) und ich waren von der Idee der Rahmenhandlung und der sehr abwechslungsreichen Szenenfolge begeistert. Das Berliner Publikum reagierte in allen Vorstellungen enthusiastisch und feierte alle Beteiligten.
Beide Hauptrollen, Edith Piaf und Theo Sarapo, wurden mit StagePoolern besetzt. Ein Zufall oder spricht dies auch einfach für die Qualität der Bewerbungen?
Das Interesse an den beiden Rollen war unglaublich groß. Besonders die Rolle der Piaf ist eine Herausforderung für jede Künstlerin. Wir hatten Bewerbungen von reifen Darstellerinnen, aber auch von jungen, die ihre Ausbildung eben erst beendet hatten. Viele der StagePool-Interessenten kannten wir bereits aus früheren Produktionen. Die Form der Bewerbung bei StagePool gab einen schnellen Überblick über die Interessenten, was uns die Arbeit sehr erleichterte. Es war möglich, Darsteller einzuschätzen und Einzelvorsingen durchzuführen. Dadurch sparen sich Darsteller Fahrkosten und Wartezeiten. Für alle Seiten ist diese Form des Vorsingens ideal. Leider geht es nicht immer.
Die Rolle der Edith Piaf wurde übernommen von Marion Musiol, die Rolle des Theo Sarapo von Till Schubert. Beide Darsteller spielen erstmals in diesem Stück und haben in einer sehr spannenden Probenzeit viele neue Impulse in das Stück eingebracht. Beide haben in den Aufführungen grossen Erfolg und sie lassen sich vom Publikum feiern. Wir gönnen ihnen das von Herzen (ist ja auch zum Teil unser Verdienst und wir freuen uns mit).
Wie schwer ist es generell, das Musical-verwöhnte Publikum in Deutschland zum Besuch von unbekannteren Musicals, wie beispielsweise Edith Piaf, zu bewegen? Seht ihr euch als Konkurrenz zu den großen Musicals von StageEntertainment? Oder sprecht ihr ein ganz anderes Publikum an?
Wir verstehen uns nicht als Konkurrenz zu StageEntertainment, sondern - zusammen mit vielen anderen kleinen Bühnen - als Ergänzung zu den großen Produktionen. Immer wieder stehen Darsteller auf unserer Bühne, die gerade aus einer großen Produktion gekommen sind oder wieder dahin zurückkehren. Meist wird von Darstellern das Mitwirken an kleineren Produktionen als angenehm empfunden. Sie stehen mehr im Mittelpunkt der Produktion, sie können neue Rollen erarbeiten und sich für größere Aufgaben vorbereiten und empfehlen. Kleine und mittlere Produktionen nehmen daher eine wichtige Funktion in der Theaterlandschaft wahr. Große Bühnen verpflichten keineswegs nur Darsteller aus den eigenen Ausbildungseinrichtungen, sie engagieren gerne Darsteller, die sich auf kleineren Bühnen bewährt haben.
Unser Publikum für die Edith-Piaf-Produktion setzt sich zusammen aus Musical interessierten Zuschauern, aus Zuschauern, die Sprechtheater bevorzugen und aus der großen Anzahl der „Edith-Piaf-Fans“. Letztgenannte gibt es übrigens in allen Altersgruppen.
Und zur generellen Frage, ob es schwer ist Publikum zu erreichen: Ja, es ist schwer. In Berlin gibt es unglaublich viele Veranstaltungen an einem Tag, deren Qualität sehr gut ist. Alle Veranstalter müssen sich größte Mühe geben, ihr Auslastungssoll zu erfüllen.
Die neue Produktion, „Non(n)sense“, ist bereits in Planung. Könnt ihr uns schon ein wenig verraten? Es geht ja um fünf lustige Nonnen... Was wird uns dort erwarten?
Eine geballte Ladung von Phantasie und (auch frechen) Ideen und fantastische Darstellerinnen. Mehr wird noch nicht verraten.
Auch für eine der Hauptrollen von „Non(n)sense“ wurdet ihr bei StagePool fündig... Wir freuen uns sehr darüber und hoffen auch weiterhin auf eine genauso erfolgreiche Zusammenarbeit, wie bisher.
Noch sind nicht alle Rollen besetzt. Es zeichnet sich ab, dass sogar mehrere Rollen von StagePool-Mitgliedern besetzt werden. Wir werden darüber berichten.
Auch wir sind sehr glücklich über die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit StagePool.
Vielen Dank und viele Grüße an alle StagePooler,
euer Wolfgang Wittig
Mehr Informationen zu „Edith Piaf - Süchtig nach Liebe“ gibt es unter http://www.berliner-scala.de.
Kartenvorbestellung unter 030-62 72 32 75
Alle Fotos von Sabine Münch.