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"TISCH - Genossen! Ich bin kein Intellektueller und liebe es daher nicht, grosse Worte zu machen..." (Slawomir Mroszek)
Freilichttheater in Berlin-Mitte mal ganz anders: am Donnerstag den 4. Juni diesen Jahres wird „Busch in der Garage“, Texte von Wilhelm Busch gespielt von Marlies Ludwig unter der Regie von Kathrin Brune auf dem Hof des TISCH - Theater im Schokohof seine Premiere erleben. Im Anschluss werden die Zuschauer zünftig mit Molle und Grillwurst versorgt. Ich möchte euch zu dieser open air Premiere recht herzlich einladen und würde mich freuen, euch zu einer der aufgeführten Vorstellungen persönlich begrüßen zu können.
Mit besten Grüssen, Matthias Horn
„Busch in der Garage“ Texte von Wilhelm Busch gespielt von Marlies Ludwig; Regie: Kathrin Brune
Premiere am 4. Juni 2009 20.30 Uhr, weitere Vorstellungen vom 5. bis 7. Juni und vom 11. bis 14. Juni 2009 jeweils um 20.30 Uhr auf dem Hof des TISCH - Theater im Schokohof; bei schlechtem Wetter finden die Vorstellungen im Theaterraum statt.
Tickets unter 030 4410009 oder ticket@tisch2009.de
Was treibt Wilhelm Busch im Ruhestand in der Garage heimlich in der Nacht…?
„Buschs Kunst ist Volkskunst im wahrsten, schönsten Sinne, sie ist zu Hause auf der Gasse und in den Stuben, bei Arm und Reich, sie ist lebendig und wirkt und schafft an den Menschen, an der Kultur, am Leben selber, und das tut sie ganz unabhängig von ihrem Verfasser.“ ARTHUR KUTSCHER
Treten Sie weg von den oberflächlichen Fassaden, die Busch verdecken. Lassen Sie die Finger von der Schublade, in der sein Werk, das Sie ja zu kennen glauben, steckt. Entdecken Sie die illustren Bildergeschichten mal jenseits von Max und Moritz, durch die Hintertür. Betrachten Sie den Hinterhof des Theaters im Schokohof als Tür und Tor in die kuriose Welt des Wilhelm Busch. Folgen Sie dem scheinbar heiteren, zugleich unergründlich boshaften, mitunter menschenfeindlichen Humoristen auf seinem Streifzug durch die Wohn- und Schlafzimmer dieser Republik.
Erschrecken Sie nicht, wenn Sie sich selbst erkennen: es ging schon vielen Bürgerinnen und Bürgern vor Ihnen so.
Es ist Buschs stilistischer Treffsicherheit zu verdanken, dass seine zusammengereimte Welt selbst aus heutiger Sicht, mehr als ein Jahrhundert später, klarer, eindeutiger und auf den Punkt gebrachter erscheint, als die ungereimte Welt, in der wir leben. Denn: „Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe. Und auch abgesehen von den Kapriolen und Masken der Eitelkeit. Immer, wenn man was wissen will, muss man sich auf die zweifelhafte Dienerschaft des Kopfes und der Köpfe verlassen und erfährt nie recht, was passiert ist.“ (Wilhelm Busch 1893)
Dieser Streifzug holt die weniger goutierten Reime und Bildergeschichten aus der Versenkung auf die Bühnenbretter. Nicht umsonst wird Wilhelm Busch wegen seiner virtuosen Kombination von Wort und Bild als der Großvater des Comic- und Zeichentrickfilms bezeichnet. Eine Machart, die auch diesen Abend wesentlich inspiriert hat. Marlies Ludwig als Reinkarnation des Dichters, versteht es auf dramatisch-komische Weise, das Geschehen in Unordnung und Chaos zu verwandeln. Aber keine Sorge, hin werden Sie mitgenommen, nur zurück muss dann jeder selber finden…
TISCH - Theater im Schokohof
Ackerstrasse 169/170
10115 Berlin
www.tisch2009.de
Tel: 030 4410009 Fax: 030 28098487
Funk: 0179 7554910