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„PINA“

Der Europäische Filmpreis 2011 für Wim Wenders' Meisterwerk über die verstorbene Tanzkünstlerin und Choreographin Pina Bausch


Bereits auf der diesjährigen Berlinale begeisterte Wim Wenders Film „Pina“ sowohl das Festivalpublikum wie auch die Kritiker. Inzwischen wurde der 3D-Tanzfilm mit Preisen wie dem Deutschen Filmpreis 2011 als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Nun folgte die Auszeichnung mit dem Europäischen Filmpreis 2011.



PINA ist kein biographischer Film. Keiner im Ensemble spricht direkt zu den Zuschauern. Die Statements der Tänzer hört man im Off sprechen, ihren tänzerischen Bewegungen unterlegt. Wenders drehte den tänzerischen Abschied des renommierten Ensembles von seiner Choreographin Pina Bausch - eine cineastische Hommage an die 2009 verstorbene Tanzkünstlerin Pina Bausch.

Tanz & Film in 3D

Während ihrer langjährigen Freundschaft war Wim Wenders fasziniert von der Tanzkunst des Pina Bausch Ensembles in Wuppertal. Pina Bausch war von 1973 bis 2009 künstlerische Leiterin des Tanztheater Wuppertal und schuf einzigartige und bahnbrechende Choreographien, die die Sprache des Tanzes erweitert und neu formuliert haben. Stets im Mittelpunkt im körperlichen tänzerischen Ausdruck steht das Verhältnis von Männern und Frauen. Der Film PINA führt den Zuschauer mitten hinein in einzelne Tanzszenen der legendären Inszenierungen wie „Le Sacre du Printemps“, „Vollmond“, „Café Müller“ und „Kontakthof“. Spektakuläre Tanzszenen entstanden an prägnanten Orten in Wuppertal und Umgebung, in Straßenzügen, Wäldern, Berghalden, Industrielandschaften, und in der Wuppertaler Schwebebahn. Bereits viele Jahre vor ihrem Tod arbeitete Wenders an der Umsetzung der kraftvollen Körpersprache des Pina Bausch Ensemble. „Mir war einfach nicht klar, wie man Tanz filmen sollte – auch nach dem Studium aller möglichen Tanzfilme. Gerade das Tanztheater der Pina Bausch hat eine solche Freiheit und Freude, und ist so lebendig, ich wusste wirklich nicht, wie man das adäquat filmen sollte...“ Die Inspiration kam für Wim Wenders mit dem 3D-Film vom U2 Konzert.


„Ohne diese Technik hätte ich den Film nicht gemacht...“

Erst die 3D-Technik ermöglichte ihm die eindrucksvollen Tänzer in einem Film zu zeigen, allerdings mussten auch technische Probleme bewältigt werden: „Die ersten Testaufnahmen waren erschreckend. Wir haben schnell begriffen: Alle Fehlerquellen vom 2D-Film potenzieren sich auf 3D. Wenn man z.B. mit Tänzern auf der Bühne schwenkt, kann es schnell passieren, dass das Bild stroboskopisiert, also unnatürlich ruckelt.“  Gemeinsam haben Pina Bausch und Wim Wenders nie zusammen gedreht – sie starb zwei Tage vor dem ersten Probedreh mit dem 3D-Team in Wuppertal. Trotz Abwesenheit ist Pina Bausch im Film stets anwesend: In den Tanzstücken ihres Ensembles und den Statements ihrer Tänzer – eindrucksvoll von Wenders im off gesetzt : „Pina hat nie etwas gesehen. Ich hatte auch nicht die Chance, sie selbst vor der Kamera zu haben. Aber sie kommt trotzdem im Film vor. Es gibt aufregende Möglichkeiten, Dokumentarmaterial und zweidimensionale Bilder in ein 3D-Projekt einzubauen.“

Soundtrack zum Film:
„Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren”

Wim Wenders’ Passion zur Musik schlägt sich immer wieder in seinen Filmen nieder. Das war in diesem Fall bereits durch die Arbeit des Tanztheaters von Pina Bausch vorgegeben: „Musik war sicher einer der Gründe, warum ich mich von Anfang an in Pina Bauschs Stücken so gut aufgehoben gefühlt habe, mitunter ‘wie zu Hause’“, so Wenders. Nun gibt es die hörenswerte CD zum Film. Die meisten Musikstücke stammen direkt aus den Produktionen des Wuppertaler Tanztheaters. Dazu tragen eigens für den Film komponierte Stücke des Berliner Musikers Thom Hanreich zum abwechslungsreichen Repertoire des Score bei. Der Soundtrack bietet einen Querschnitt der musikalischen Vielfalt von PINA, die dem Publikum auch einige bislang unbekanntere Interpreten und Titel zugänglich macht: Jun Miyake, Hazmat Modine, die New World Renaissance Band, Henry Purcell, Germano Rocha, René Aubry, Cujo und Thom Hanreich.

- Susanne Jensen -

Pina

 

“PINA”  Soundtrack

Titel:

Thom Hanreich - Pina (1:17)
Jun Miyake - Lillies of the valley (5:29)
Thom Hanreich - Glasshouse (1:07)
Hazmat Modine - Bahamut (6:04)
Thom Hanreich - Rooftop (1:16)
Owain Phyfe - La prima vez (3:10)
English Chamber Orchestra - O let me weep, for ever weep (7:50)
Germano Rocha - Os meus Olhos (2:48)
Thom Hanreich - Tied down (2:28)
Jun Miyake - The here and after (5:06)
René Aubry - Mémoires de Futur (5:02)
Thom Hanreich - My one and only Love (2:26)
Jun Miyake - All names (4:48)
Cujo (Amon Tobin) - Fatass Joint (5:44)
Thom Hanreich - Shake it (1:40)


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Pina Wim Wenders Filmpreis 2011 tanzt 3D
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