Information über Cookies

Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um dein Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, dir personalisierte Inhalte und gezielte Werbung zur Verfügung zu stellen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen.

Alle akzeptieren
Ablehnen aller optionalen
Cookie-Einstellungen ändern

Du bist Arbeitgeber?

Zu https://at.stagepool.com/cvbase/ gehen um dein Gesuch auf StagePool zu veröffentlichen
Schließen

Sandra König

Sandra König

Ab dem 14. September 2006 ist der lang ersehnte Film „Das Parfum“ (nach dem Roman von Patrick Süskind) erstmalig in deutschen Kinos zu sehen. StagePoolerin Sandra König spielt eine Kleindarstellerrolle neben Weltstars wie Dustin Hoffman und Alan Rickmann.


Liebe Sandra, herzlichen Glückwunsch zu deiner Rolle in diesem tollen Film – immerhin ist dieser Film der teuerste deutsche Film aller Zeiten! Kannst Du deinen Tag am Set einmal beschreiben? Wie lang haben die Schmink- und Kostümvorbereitungen gedauert? Wie hast Du die Atmosphäre am Set empfunden?

Schon einige Wochen vorher musste ich meine genauen Körpermaße an die Produktion durchgeben. Ein paar Tage später kam ein Anruf aus einem Atelier aus Frankreich, dass sie die Maße nochmal aktuell brauchen. Also schnappte ich mir das Maßband meiner Freundin und vermaß mich neu.
Einen Tag vor dem Dreh musste ich in die Bavaria Filmstudios zur Anprobe. Ein langes Baumwollhemd und darüber die Corsage, die so eng geschnürt wurde, dass ich fast einen klaustrophobischen Anfall bekam. Erst nach einer Weile konnte ich mich daran gewöhnen und wir machten weiter mit einem schweren Unterrock und dem eigentlichen Kleid. Puhh, was für eine Strapaze.
Am Drehtag die gleiche Prozedur und dann in den Aufenthaltsraum im dritten Stock. Ich bin fast gestorben. Ich musste mich mehrmals ausruhen und nach Luft schnappen.
Eine halbe Stunde später wieder einen Stock tiefer zur Maske, danach wieder ganz runter zum Anlegen von Schmuck etc..
Also, alles in allem eine sehr aufwendige und professionelle Angelegenheit.

Berichte uns von der Zusammenarbeit mit Top-Produzent Bernd Eichinger („Elementarteilchen“, „Der Untergang“, „Resident Evil“) und Regisseur Tom Tykwer („Heaven“, „Der Krieger und die Kaiserin“, „Lola rennt“). Hat es dich persönlich weiter gebracht?

Ich hatte das Gefühl, dass ich da gut aufgehoben war. Tom Tykwer gab die Anweisungen und achtete selbst auf jede Kleinigkeit.
Er machte da nicht nur einen Job als Regisseur, sondern er war mit allen Sinnen bei diesem Film. So als wenn er das Frankreich des 18. Jh. persönlich kannte und dies so umsetzen wollte.
Bernd Eichinger war an diesem Drehtag eher zurückhaltend, aber man merkte seine Souveränität in diesem Tun.

Wie viel konntest Du von der Arbeit von Dustin Hoffman und Alan Rickman beobachten?

Dustin Hoffman begrüßte uns persönlich in der Kulisse. Es gab die Info, dass es für Hoffman ein Double gibt, und während er meine Hand küsste war ich mir nicht sicher, ob es wirklich der Dustin Hoffman ist.
Aber er war es, und er war ein sehr charmanter Mann.
Alan Rickman durfte ich leider nicht kennen lernen.

Die Vorlage des Films von Patrick Süskind war einer der erfolgreichsten in deutscher Sprache verfassten Romane. Wie beurteilst Du die filmische Umsetzung des Romans? Ist sie den großen Erwartungen gerecht geworden („[Das Parfum] ist eine der hochkarätigsten und vielversprechendsten Mischungen des Kinojahres 2006“)?

Die Aufbauten der Kulisse waren ... – so was hatte ich bis dahin noch nicht gesehen. WOW!!
Es war ein ganzer Straßenzug aufgebaut. Der Parfumladen versetze mich in eine andere Zeit. Nur der Blick nach oben, wo die Scheinwerfer waren, ließ mich wieder daran erinnern, dass ich Sandra König bin und in München im 21. Jahrhundert lebe.
Es wurde soviel Liebe ins Detail gesteckt. Die kleinen Parfumfläschchen, die handgeschöpften Seifen oder der Springbrunnen mit den filigranen Kranichen aus deren Schnabel ein zarter Wasserstrahl in das mit Blütenblätter übersäte Becken floss.
Sogar das wunderschöne Kleid wurde den damaligen Verhältnissen angepasst: Es wurde im unteren Drittel einfach mit Schlamm beworfen. Meine Zähne wurden gelb gemacht...

Inwiefern ist dieser Film ein weiterer großer Schritt in deiner Karriere?

Ich habe mich da sehr wohl gefühlt. Ich habe soviel wie möglich in mich aufgesogen.
Wenn ich an die Begegnung mit Dustin Hoffman denke, hilft mir das über die Tiefs hinweg, die man als Schauspieler nun mal hat. Ich danke ihm dafür.

Ein Kommentar noch zu StagePool, bitte :)

Nachdem ich die ganzen technischen Hürden genommen hatte um mich bei StagePool bestens zu präsentieren, begann für mich eine leichte Suche nach Castings. Ich mag es, dass wenn ich online komme, mein Postfach immer neue Castings und Auditions anzeigt.



Vielen Dank für das Interview, Sandra. Wir freuen uns sehr, dich im Kino auf großer Leinwand bewundern zu können! Alles Gute weiterhin!

                             
                                           Sandra zu Besuch bei StagePool in Köln

Im Gespräch mit Linda Schönherr: Das Mädchen von nebenan, das die Modewelt erobert - 2023_03_luiseblumstengel_linda_25

Im Gespräch mit Linda Schönherr: Das Mädchen von nebenan, das die Modewelt erobert

Linda Schönherr, ein vielseitiges Talent in der Mode- und Filmbranche, teilt in diesem Interview ihre Karriereerfahrungen ...
Elias Schumann: Aufstrebendes Talent auf der Bühne und beim Casting - elias_s

Elias Schumann: Aufstrebendes Talent auf der Bühne und beim Casting

Elias Schumann, ein 19-jähriger Nachwuchsschauspieler aus Bayern, hat kürzlich mit uns bei StagePool über seine rasante Ka...
Vom angehenden Model zum Profi-Erfolg - erfolg

Vom angehenden Model zum Profi-Erfolg

Mit der Unterstützung und Anleitung von StagePool hatte ich meine Modelkarriere erfolgreich gestartet und mich auf eine Re...
 Ein unerwarteter Neustart im Ruhestand – Meine aufregende Reise in die Filmbranche - ppmh_002_1686131941512

Ein unerwarteter Neustart im Ruhestand – Meine aufregende Reise in die Filmbranche

Ich bin zu 100 % zufrieden mit der Zusammenarbeit mit StagePool.
Es heißt immer, es werden neue Gesichter gesucht - hier bin ich und ich beiße nicht. - michael

Es heißt immer, es werden neue Gesichter gesucht - hier bin ich und ich beiße nicht.

Was ich mir wünsche – ganz einfach. Dass auch Menschen, die nicht 90, 60, 90 Maße oder z. B. eine Beeinträchtigung haben, ...
Weitere Artikel